Von den umweltfreundlichen Methoden zur Energienerzeugung ist die Solarenergie wohl eine der Bekanntesten. Für lange Zeit hat der Staat sogar den Ausbau der Solaranlagen gefördert, um jeden Einzelnen dazu zu motivieren, in alternative Energien zu investieren. Kein Wunder also, dass es immer mehr Hausdächer gibt, die mit Solarpanels bedeckt sind. Doch wann genau lohnt sich eigentlich eine Solaranlage?

Solarenergie ja oder nein

Solarenergie ist eine praktisch unerschöpfliche Energiequelle, denn die Erde kann ohne die Sonne nicht existieren. Das bedeutet, dass so lange es uns gibt, es auch Solarenergie geben wird. Seit tausenden von Jahren dient die Sonne den Menschen bereits als Heizung und Lichtquelle. Gerade in modernen Häusern ist es in Deutschland mittlerweile schon fast normal, dass Solaranlagen verbaut werden. Doch für was können sie eigentlich am besten genutzt werden?

Solarenergie eignet sich vor allem für die Produktion von Wärme. Daher sind die Solarkollektoren besonders gut für das Erwärmen von Wasser und für die Zentralheizung geeignet. Es braucht also keinen herkömmlichen Strom mehr für das Erwärmen des Wassers für das Duschen oder das Wasser aus dem Wasserhahn. Doch kann mit der Sonne auch Strom erzeugt werden? Ja! Das Ganze nennt sich dann Photovoltaik, dabei werden die Sonnenstrahlen über Solarzellen direkt in Strom umgewandelt.

Solarenergie ist natürlich vor allem für Länder mit vielen Sonnenstunden geeignet. Dort gibt es gar ganze solarthermische Kraftwerke. Durch die eingefangene Wärme der Sonnenstrahlen werden dabei Dampfturbinen angetrieben, die dann Strom erzeugen. Während der Strom leicht zu den Haushalten transportiert werden kann, ist das mit der Wärme eher schwierig. Daher auch die Solarpanel auf den Dächern, denn hier versorgt sich am besten jeder selbst, denn die Wärme alleine würde über lange Strecken nur verlorengehen. Vor der Anschaffung von einer Solaranlage sollte daher gut überlegt werden, für was die Energie gebraucht wird und ob die Sonne dafür die richtige Quelle ist.